Schlechtes Zeitmanagement...gibts da ne Software?

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Calined
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Schlechtes Zeitmanagement...gibts da ne Software?

Beitrag von Calined » 25. Jun 2008, 13:00

Hi Leute =)

Ich suche eine Software, die mich davon abhält in meine "ach ich mach das später"-Laune zu verfallen, nur um dann später zu merken, dass es zeitlich doch nicht mehr hinhaut.

Am liebsten wäre mir da etwas wo ich eintragen kann, dass ich noch so-und-so-viel Zeit habe, und die Tasks die ich noch machen muss so-und-soviel Zeit beanspruchen.
Dann soll mich das Programm dauerhaft darüber informieren, wie lange ich noch Zeit habe und wann ich denn mal den Task anfangen müsste.

Gibt es sowas?
Ich hab alle Arten von Timern/Organizern gesehen.. aber die gingen meißt in Richtung "Project" oder "Rainlendar"~


Benutzt ihr vielleicht etwas ähnliches, was recht gut funktioniert?


Zeitverschwendend, Chris~

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Artdek
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Beitrag von Artdek » 25. Jun 2008, 13:13

Ja, das nennt sich Zettel und Stift (noch aus dem letzten Jahrhundert), und man trägt den Zettel solange bei sich, bis man auch den letzten Punkt abgehakt hat.

Das Programm zu installieren dauert etwa ein bis zwei Tage und es funktioniert vorzüglich, ganz ohne Strom und Elektrosmog.

Für die Installation einfach eine Zettel und einen Stift nehmen, mit einer handelsüblichen Uhr das Gewünschte abgleichen und schon kanns losgehen.

Viel Spaß beim ausprobieren.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Calined
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Beitrag von Calined » 25. Jun 2008, 13:28

hm
ich hatte schon über ne persönliche sekretärin nachgedacht...
aber die methode geht auch =D

besonders der stromlose betrieb und die mobilität sind recht gut bei der methode~

na gut, vielleicht sollte ich mir "einfach" angewöhnen dinge gleich zu tun und mehr pufferzeiten einbauen~

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 25. Jun 2008, 14:01

Vielleicht könntest Du mit Outlook-Aufgaben und Erinnerungen arbeiten?

Ich habe allerdings selbst auch die Erfahrung gemacht, dass ich Dinge wir ToDo-Listen physikalisch "real" vorliegen haben muss, sonst nehme ich sie irgendwie nicht ernst.

Hier als Tip vielleicht: Schreib auf die ToDo-Liste nicht einfach nur Tasks, sondern mach am besten auch einzelne Blöcke für die nächsten 5 Tage oder so. Schreibe den jeweiligen Task in den entsprechenden Tag, so kannst Du Dir schon im Vornherein etwas den Druck nehmen, alles auf ein Mal machen zu wollen. Außerdem macht es Spaß ToDos abzuhaken, die eigentlich erst für die Zukunft geplant waren (wenn man gerade einen Run hat und fleissig ist). Auf die Art und Weise wandelt sich das unangenehme Gefühl, hinterherzuhinken in das wohlige Gefühl, seiner Zeit voraus zu sein. :)
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Beitrag von Calined » 25. Jun 2008, 14:09

so wie du das beschreibst hört sich das wiederrum ganz angenehm an =)

ja, irgendwie kommen mir "reale" todo-listen auch "wichtiger" vor als digitale..
meine todo liste auffem pc stapelt sich mittlerweile und ich berücksichtige sie selten da die sachen irgendwann mal angelegt wurden und ich sie immer wieder verschiebe und mitlerweile schon überlese~

da ich momentan ferien habe, sollte ich versuchen diese dinge jetzt alle in das von dir erwähnte tagesraster zu packen und damit zu arbeiten

ich probiers mal~ thx =)


(allerdings ging es mir bei dem eigentlich dingen was ich suche eher darum die zeit an sich zu planen.. im sinne von "die nächsten 5 stunden".. aber bei meiner letzten prüfung war ein zettel auch ne gute "alternative", da ich da einfach schnell drankritzeln konnte, dass ich hier etwas zeit wegnehme und da etwas zeit hinzutue..notizen..etc~)

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Beitrag von digitaldecoy » 25. Jun 2008, 14:34

Mach's Dir nicht zu schwer, indem Du einzelne Stunden verplanst. Das System soll ja ergonomisch bleiben. Wenn Du eine Aufgabe hast, die voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nimmt, dann schreib Dir einfach Teil-Aufgaben in die entsprechenden Tagesblöcke. Vielleicht kannst Du die Aufgabe dadurch sogar schon sinnvoll gliedern. Eine aufwändige Illustration z.B. könnte dann gegliedert werden in:

Tag1: Vorzeichnung,
Tag2: Colorierung Part 1,
Tag3: Colorierung Part 2,
Tag4: einfach Mal auslassen, um Abstand zu bekommen/ Andere Tasks hier ansiedeln
Tag5: Finishing Touches
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Beitrag von Calined » 25. Jun 2008, 17:04

hm das wäre ne idee~

allerdings tu ich mich im allgemeinen noch schwer bilder länger als einen tag zu bearbeiten :oops:

*schnell von etwas "gelangweilt" wird und was neues anfängt*

aber da muss denk ich jeder durch... oder? <.<

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Beitrag von fxk » 25. Jun 2008, 17:12

ich würde entweder die Todoliste von Outlook verwenden (da kann man sich das ganze auch in einer Zeitskala ansehen), oder gleich MS-Project - aber letzteres denke ich lohnt sich nicht für eine Einzelperson.
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Jabo
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Beitrag von Jabo » 25. Jun 2008, 19:25

Meine ToDo-Listen sind seit Jahren auf Papier, da Computer für kurzfristige oder mittelfristige Sachen einfach nicht funktionieren wollen. In iCal habe ich meine Klausur- und Abgabetermine drin, allerdings ignoriere ich das Programm überraschend effizient. Papier und Kuli haben den Vorteil, dass du sie überall hin mitnehmen kannst, dass du sie IMMER griffbereit hast, dass du sie nur durch ein Feuer verlieren kannst und dass sie sehr motivierend wirken.

Die typische Liste sieht bei mir folgendermaßen aus:

- DIN A4 blanko. Der Weißraum wirkt befreiend (wenn welcher vorhanden ist).
- Jede Aufgabe wird mit einem simplen Kästchen als Suffix markiert
- Wenn eine Aufgabe mehrere Unteraufgaben umfasst, werden diese eingerückt. Als Überpunkt steht dann nur der jeweilige Anlass (z.B. "Fotografie Hausaufgabe" oder "Kunde XYZ")
- Kommt später noch was dazu, einfach einen neuen Punkt auf die Liste, nicht dazwischen quetschen. Übersichtlichkeit ist wichtig und einer der wenigen Punkte, der mit Papier und Kuli schwerer zu bewerkstelligen ist als am Computer.
- Wenn was fertig ist, die Kästchen durchkreuzen. NICHT DURCHSTREICHEN. Diese Methode ist unglaublich motivierend. Wenn du abhakst, heißt das, dass du etwas geschafft hast. Manchmal vergisst man auch im Stress, abzuhaken. Deshalb einfach jeden Abend vor der Heia nochmal auf die Liste gucken. Dann kann man auch besser schlafen.
- Wenn nur noch ein oder zwei Punkte auf dem Blatt sind, die länger als erwartet brauchen, die komplette Zeile durchstreichen und auf ein neues Blatt übertragen. So behälst du den Überblick.
- Die Blätter aufheben, NICHT WEGSCHMEISSEN. Erstens hast du im Nachhinein eine Versicherung (wenn auch nur für dich selbst), dass du eine Sache erledigt hast, zweitens tut es gut, sie durchzusehen.

Als Ergänzung habe ich seit etwa einem Monat ein Whiteboard an der Wand hängen, wo man einfach mit dem Finger die Sachen wieder wegwischen kann. Hier schreibe ich nach derselben Kästchen-Methode längerfristige Termine auf. Aufgaben in Schwarz, Termine in Rot. Daneben habe ich für die FH eine kleine Nebenliste auf dem Board, "Top Todos", auf der ich jeweils nur die Aufgaben für den nächsten FH-Tag aufschreibe. Sozusagen als 1-Tag-Puffer. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen, da der Arbeitsaufwand nicht eingeschätzt werden kann, sondern rein chronologisch und seriell vorgegangen wird.

GTD 4eva! :D

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Beitrag von Calined » 25. Jun 2008, 20:21

yeah das hört sich gut an^^
ich mag irgendwie todo-listen =)
die sind so... motivierend und machen den kopf klar weil man nicht dauernd angst haben muss was zu vergessen~

das mit dem din a4 blatt probier ich demnächst mal^^
dann versuch ich auch mal kulli/bleistift und das blatt nah bei mir zu tragen, dass ichs SOFORT eintragen kann, und nachgucken kann
und nicht erst kramen muss

hab auch an meinem schrank sowas wie n ... "speicher" an krams der noch gemacht werden muss..
aber eher unsortiert und nicht dauernd im blickfeld~

danke für die tipps schonmal ^_^

fxk
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Beitrag von fxk » 26. Jun 2008, 15:48

das DinA4-Blatt hat wie ich finde den Nachteil, dass man es gerne mal für Telefonnotizen verwendet - zumindest geht das mir so.
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MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 26. Jun 2008, 16:09

ich komm nur mit digitalen lösungen klar, ist vielleicht geschmackssache. hab mozilla sunbird für termine und mylifeorganized für todo listen. letztere verwende ich aber zu 90% nur für einkaufszettel und punkte die ich mir frühestens in nem monat wieder ansehen werde. mit GTD hab ich angefangen, aber es nicht konsequent durchgehalten. immerhin gucke ich regelmäßig in meinen sunbird kalender, da trage ich dann auch wichtige zeitbezogene tasks ein. ich glaub mit dem programm kannst du auch genau das machen was du willst, also zeiträume überblicken und automatische erinnerungen setzen.

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Beitrag von Calined » 26. Jun 2008, 18:20

hm ok ich probier gerade lightning aus~

(gibts n unterschied zwischen lightning und sunbird, ausser dass es integrierbar ist?)

vielleicht benutz ich das dann als zentrale todo list
wobei die nicht immer sichtbar ist.. oder? *noch einstellungen sucht*

fxk
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Beitrag von fxk » 26. Jun 2008, 18:45

Calined hat geschrieben:(gibts n unterschied zwischen lightning und sunbird, ausser dass es integrierbar ist?)
Nope - gibt keinen. Sunbird ist standalone und Lightning ist die selbe Software, nur als Thunderbird-Addon.
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Beitrag von Calined » 26. Jun 2008, 18:48

alright
ich probier mal mit rum~
aber wenn ichs nicht dauernd auffem screen hab wirds wohl nicht so hilfreich für mich^^"
mal gucken =D

schindermichel
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Beitrag von schindermichel » 27. Jun 2008, 09:59

Hi,

meine grundsätzlich etwas chaotische Organisation hat sich durch einen simplen College-Block etscheidend verbessert (Ästheten können da auch ein Moleskin-Büchlein nehmen). Dieser Block ist mein ständiger Begleiter, ich versuche ausschließlich in diesen Block zu notieren/kritzeln/dokumentieren. Auf diese Weise habe ich da ein schönes Nachschlagewerk in dem ich alte To-Do listen oder Telefonnotizen nachsehen kann.

Besagte To-Do listen lege ich zwar nur an wenn meinen Aufgaben etwas überhand nehmen – Schwarz auf Weiss wirken die Pflichten aber oft weniger bedrohlich und das Abstreichen macht Laune.

Meiner persönlichen Erfahrung nach ist aber der Schlüssel für halbwegs stressfreies und zuverlässiges Arbeiten die Fähigkeit den zeitlichen Aufwand für die anstehenden Aufgaben solide einschätzen zu können. Ich führe, neben meinem CollegeBlock, noch eine FileMaker Datenbank (Habe ich von einem Kunden übernommen) in der ich per Start/Stop Taste die Zeit für meine Projekte dokumentieren kann. Das Tool hat mir extrem dabei geholfen den Stundenaufwand für jedwede Aufgabe recht sicher einzuschätzen. Bisher (toi toi toi) lag ich zumindest noch nie sehr weit daneben, das gibt mir Planungssicherheit und eine Solide Grundlage für die Kalkulation und meinen Kunden ein sehr gutes Gefühl (Höre ich immer wieder – Zuverlässigkeit ist oft ein weitaus größerer Trumpf als Qualität, wer beides bietet darf bald Porsche fahren ;-).

Wenn man wies wie lange man für was braucht dann ist es eigentlich ganz einfach, man weiss immer genau wo man steht – der Rest ist Disziplin (Von der ich auch etwas mehr bräuchte, schließlich muss ich heute um 14:00 Uhr was rausschicken :P ...)

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Beitrag von Calined » 27. Jun 2008, 11:20

hm ja~
mit dem zeitmanagement tu ich mich auch recht schwer~
im sinne von: ich kann nicht einschätzen wie lange ich für etwas brauche...

dementsprechend rutsche ich oft in das "ach passt schon"
und komm öfters mal zu spät zu verabredungen, weil ich den bus verpasse .,.

hm hab mir mal ne stopuhr runtergeladen, so dass ich loggen kann, wie lange ich für was brauche~

(wobei ich auch ne armbanduhr hab, die dasselbe kann XDDD vielleicht sollte ich lieber die benutzen ^^")

am besten leg ich jetzt ne excel tabelle an, um zu lernen wieviel zeit ich für welchen task brauche =)

ich probiers mal~~

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Beitrag von schindermichel » 27. Jun 2008, 13:04

Mach das, es bringt was.
Ich wurde damals von meinem Kunden genötigt, erstens vorab zu schätzen wieviele Stunden dies und jenes benötigt und zweitens zur Abrechnung diese Datenbank zu bedienen, alles und jedes zu protokollieren. Ich so in relativ kurzer Zeit ein gefühl entwickelt wie gut meine Schätzungen liegen und eben auch Erfahrungen für unterschiedliche Tätigkeiten sammeln können.

Anfangs hat mich das genervt, inzwischen mach ich das selber bei so gut wie jedem Projekt.

Freilich es gibt (zum Glück) immer wieder ganz neue Sachen, da muss man eben so gut es geht schätzen und dann noch ordentlich Sicherheitspuffer draufpacken.

PS: Bei umfangreicheren Projekten hilft es das ganz in die möglichst kleine Arbeitsschritte/Projektphasen aufzudröseln - die lasen sich leichter kalkulieren.

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 27. Jun 2008, 13:37

ein einfacher trick wenn man regelmäßig knapp zu spät kommt ist alle uhren vorzustellen. meine gehen im schnitt alle 15 minuten vor und bewahren mich davor zu spät zur FH zu gehen usw..

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Beitrag von Calined » 27. Jun 2008, 13:43

meine geht ja schon vor XD
zwar nur 5 minuten~ aber immerhin etwas^^

schlecht ist nur, wenn man sich dran gewöhnt und es eh schon vorher einplant und sich denkt "ach eigentlich ist es ja jetzt so und so viel uhr" XD

fxk
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Beitrag von fxk » 27. Jun 2008, 14:50

weil ich gerade drübergestolpert bin:
http://www.taskcoach.org/
gibt's auch als PortableApp, so dass man es von überall aus direkt vom USB-Stick aus starten kann
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Beitrag von Calined » 28. Jun 2008, 08:24

hm das sieht nicht schlecht aus
vor allem, da man da auch den zeitlichen aufwand mitloggen kann
thx^^

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jaymo
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Beitrag von jaymo » 11. Jul 2008, 16:12

Ich würde folgende Freeware empfehlen: http://ganttproject.biz/

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Beitrag von MartinH. » 11. Jul 2008, 16:32

cool danke! ich glaub genau sowas kann ich grad gebrauchen. meinen terminkalender mit allem vollzustopfen hat sich nicht bewährt und mein todo listen programm nutze ich fast nur für einkaufszettel weil man da so schön häkchen setzen kann wenn die milch alle ist und ich neue kaufen muss ;).

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 11. Jul 2008, 21:27

Bin ich eigentlich der einzige, bei dem es beim Zeitmanagement nicht an Überblick im Kopf fehlt? Klar, so Kleinigkeiten, die man gern mal vergisst(gelbe Säcke oder Pflaster mitbringen) wären mit einem Notizzettel immer definitiv "nebenbei" erledigt.
Aber sind das wirkliche Zeitfresser?

Sich mit "Abhaken" der einzelnen Punkte zu pushen, funktioniert meiner Erfahrung nach auch, wenn man einfach so mal Abends kurz durchdenkt, was man alles erledigt hat.
Papier und Stift können das zwar sichern, aber es geht auch ohne. (Zumal sowas auch immer Gedächtnistraining ist; die Sachen, die einem wichtig sind, vergisst man nicht.)

Genauso dieses Selbstbetrug mit der vorgestellten Uhr. Ich kenn auch Leute, die einfach gedanklich immer zuviel Zeit einkalkulieren - die halt wirklich in Hektik verfallen, wenn sie nicht pünktlich 10 Minuten bevor der Zug abfährt mit Fahrkarte am Bahnsteig stehen.
Sowas würde mich einfach viel zu sehr einschränken.


Also bei mir ist es zumindest so, dass wenn dann -ich- selber meine Zeit fresse. Und das bei vollem Bewußtsein.(Wie jetzt gerade zum Beispiel.)


Auch was das "Einschätzen können" anbelangt, muß ich doch feststellen nur zu gut zu wissen, wielange ich eigentlich für irgendwas benötige. Das Problem ist hier eher, dass man bei einer Zusage irgendeinem Kunden gegenüber sich gerne "von seiner besten Seite" präsentieren will. Und auch sich selbst gegenüber fordert man sich mit einer knappen Einschätung gern heraus. Ich kalkuliere auch hier meist in vollem Bewußtsein, und setze die Grenzen gerne kritisch eng.
Ich bin aber auch hier immer wieder erstaunt, wie intuitiv ich selbst gegen meine "solide, professionelle Einschätzung" aufschiebe, bis mein "gefühltes allerspätestens Jetzt anfangen" sich bemerkbar macht und - am Ende Recht behält.
Ähnliches gilt bei der Qualität der Arbeiten; ein schönes Beispiel war der Artbattle dieses Jahr - auch hier habe ich so gemütlich gearbeitet um in einen Endspurt verfallen zu müssen, der mich haarscharf an die Grenze des Notwendigen gebracht hat.
(Das knappe Scheitern ist hierbei nicht entscheidend und eher dem Wettbewerbscharakter zuzuschreiben.)

Wobei man grundsätzlich bei einem solchen Vorgehen eben keinesfalls an die Grenzen des "maximal Möglichen", sondern vielmehr des "minimal Notwendigen" rankommt.

Zurück zum Zeitmanagement.

-Einschub - derzeit ausnehmend starker Regenschauer bei anhaltender Schauerwetterlage.

Nun denn, die Frage, die sich mir stellt ist; bin ich vielleicht garnicht so ineffizient, wie mir manchmal eine angeblich besonders objektive Betrachtung bescheinigt?
Denn das, was man beim Zeitmanagement vorallendingen lernt ist, die Zeit in Zahlen zu denken.
Jeder kennt es von euch, man nimmt sich vor dem Schlafengehen vor, um 7 Uhr aufstehen zu müssen, und tatsächlich wacht man 3 Minuten vor der Zeit auf. Die intuitive Zeitmessung ist äußerst akkurat. Bei der Arbeit geht es mir so, dass ich eine ziemlich genaue Vorstellung von Zeitraum habe, die es vereinnahmen wird; sogut kann ich das garnicht rechnerisch nachvollziehen.

Sich mit einer Stoppuhr auf die Toilette setzen um rauszufinden, dass ich zwischen 25 Sekunden und 2 Minuten zum Pinkeln brauche - jenach Bierkonsum - brauch ich nicht zu wissen, wenn mein Bus um 34 fährt und es 31 ist und ich die Treppe runterrennen und die Straße kreuzen muß(die Stoppuhr würde hier vielleicht 38 Sekunden erfassen) ... dann ist mir klar - wird knapp. :D
Die erreichneten Durchschnittszeiten vom Zettel abzulesen und aufzusummieren bringt mich da kaum weiter.


Fazit: gefühlte Zeit ist auch
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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