Der offizielle WIP-THREAD

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 19. Mai 2010, 12:31

Na dann hast Du ja n guten Cliffhanger für nach dem Urlaub. ;)
Gern geschehen, freut mich, wenn was nützliches dabei war. :)

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FastArt
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Beitrag von FastArt » 19. Mai 2010, 14:35

china; sieht super aus und ich glaub tobias hat schon alles gesagt.. aber vielleicht wäre etwas glitzern im wasser hinten beim Baum ganz nett.. :P

hier mal eins meiner älteren Arbeiten die ich etwas über arbeiten wollte;

altes;
Bild

neue Version an der ich grade rumbastle..

Bild

Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 19. Mai 2010, 15:18

Kúles Design bei beiden Monstern.

Steven
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Beitrag von Steven » 19. Mai 2010, 15:48

Tsutomu Niheis Manga "Blame" ist aber auch verdammt inspirierend, nicht nur wegen der Monster/Designs, sondern auch weil er sehr gut ein Gefühl von Weite vermitteln kann. Und die Inspiration ist in deinem Bild offensichtlich. Ich bin gespannt wie weit Du dich vom Orginal wirst beeinflussen lassen und wieviel eigene "Handschrift" durchkommen wird.

Beim jetzigen Bildstand will ich nur vorschlagen, die Extreme noch mehr zu durchdenken. Kann das Monster noch ein wenig tiefer über dem Boden hängen um "kriechender" zu wirken? Könnte das Monster noch größer sein? Auf welche Weise könnte ich diese epischen Ausmaße die an "Blame" auch so beeindruckend sind, in ein einziges Bild transferieren (im moment scheinen beide Figuren noch recht nah beieinander zu stehen).
...
Bin auf jeden Fall gespannt.

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FastArt
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Beitrag von FastArt » 19. Mai 2010, 16:01

Ja, das ist ein super Ansatz.. hatte zwar ewig an der Größe und Position des `Ninjas´ rumgemacht aber das Vieh im Hintergrund kaum beachtet. Hatte auch vor im Hintergrund etwas Environment durchschimmern zu lassen was jetzt noch nicht ganz so funst.. aber mal schaun

Finde auch das die Blame-comics von den Environments und den Viechern und Characteren absolut hervorstechen aus dem ganzen Manga-standart-bullshit. In seiner neuen Reihe `Biomega´ sind die Designs meiner Meinung nach noch ein Stück rafinierter und gekonnter. Die Größenverhältnisse werden hier noch extremer da man teilweise ganze Planeten mutieren sieht.. kann es vom grafischen Aspekt heraus sehr empfehlen.. die Story ist halt etwas zu verworren und abgedreht um überhaupt irgendwas zu raffen was da los ist aber ich finds gerade desswegen super :)


BIomega;
Bild

Steven
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Beitrag von Steven » 19. Mai 2010, 16:13

Mein ZuLesen-Stapel ist zwar schon recht hoch, aber ich setz mir Biomega mal auf die Liste! Danke Dir :)

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Beitrag von BurningPeanut » 20. Mai 2010, 19:49

Ich finds nicht so schlecht ....
Der Kopf vom Mann ist halt einfach absolut misslungen mMn.

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Beitrag von Triton » 22. Mai 2010, 19:13

Ich glaube die Hände von dem Kerl sind etwas zu groß und die Hose/Rock der Dame etwas kur..hm nein..passt schon so :D

Christian
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Beitrag von Christian » 29. Mai 2010, 12:07

fastart: cooles ding, bin gespannt was dabei noch rumkommt

An dem Waldbild aus dem nonspeed hab ich noch etwas weitergebastelt:

Bild

und hier noch was vom letzten Sonntag, mal sehen was da noch draus wird. Frauen zu zeichnen ist immer noch so n Ding...

Bild
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Beitrag von Chinasky » 29. Mai 2010, 21:39

Das hat weniger mit "Frauen zeichnen" als mit Anatomie zu tun. Mir kommt der Shape so vor, als hätte ich den schon mal bei Frazetta so ähnlich gesehen. Aber die extrem perspektivisch verkürzten Schenkel ebenso wie die Oberarme wirken, als hättest Du nur die Umrisse durchgepaust und wüßtest nicht, wie die Binnenformen zu organisieren sind. Welche Formen werden von Knochen (Kniegelenk z.B....), welche von Muskeln (Triceps? Biceps? Deltoideus?) gebildet? Und warum zieht sie sich die Arschritze mit der Streitaxt nach? ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von Christian » 29. Mai 2010, 22:40

alter Latz - durchgepaust?! Scheint mir eher als wolltest mich aus der Reserve locken, weil ich so n maulfauler Typ bin :)

Ne, die Pose ist nichts neues, das stimmt natürlich. Barbaren springen überall auf der Welt so ins Getümmel und sicher nicht erst seit Frazetta. Das mit der Axt in der Ritze, ja seh ich ein. Zur Anordnung von Muskeln etc, da führt wohl kein Weg an den Anatomiebüchern vorbei, werd ich machen. Steht ja eigentlich alles schon im Regal. Dank dir Hank
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Beitrag von Chinasky » 29. Mai 2010, 23:35

*grins* natürlich wollte ich Dich etwas aus der Reserve locken. Aber die Pose ist wirklich extrem frazetta-like - natürlich mit Anlehnung an den Daniel-Lieske-Style ("In der Falle"). ;) Mir fällt grad noch was auf, wenn ich die beiden Bilder so untereinander sehe: Daß Du zwar bei den einzelnen Figuren schon ziemlich stark auf gute Shapes achtest, daß Du aber dabei die Gesamtkomposition gern etwas außer Acht läßt. Bei dem unteren Bild kann man ja noch nicht sooo viel dazu sagen, aber bei dem oberen wird das offensichtlich, vor allem, wenn man sich die Negativ-Formen anguckt. Im Zentrum steht da nämlich beispielsweise ein Loch, um welches der Oger, die Kriegerein, die weiße Bogenschützin auf dem Baum und die anderen Figuren herumgeordnet sind. Löcher als kompositorisches Zentrum? Nicht so dolle. Überhaupt fehlt eine klare Hierarchie, was die Blicklenkung angeht: die leuchtenden Feen-Dinger konkurrieren mit den Lichtdurchbrüchen in der Vegetation, das Rot der Haare mit dem orangebraun des Koboldkörpers, die Keulenform mit der Kriegerin... Wohin soll der Betrachter zuerst gucken, wo ist der Höhepunkt des Bildes - und wie wird der Blick auf diesen gelenkt? Mir kommt's so vor, als wolltest Du zuviele - zugegeben: schöne - Details zeigen und könntest Dich nicht entscheiden, sie zugunsten der Gesamtwirkung aufzugeben. Auch, indem Du ziemlich wenige und sparsame Überschneidungen der Figuren bringst. Wenn soviel Action in einem Bild ist, dann verdeckt schon mal eine Figur eine andere zu großen Teilen, nicht nur ein paar Koboldhaare ein bißchen ein Schwert... Vielleicht zeichnest Du mal "Blicklinien" in das Bild, um zu kontrollieren, inwieweit Deine Absichten umgesetzt wurden. Mir fällt z.B. auf, daß das Schwert der Kriegerin richtungsmäßig in den Gürtel des Ogers einmündet und so einen irreführenden Blickimpuls nach rechts aus dem Bild raus bewirkt.
Das ist jetzt nur so ein Beispiel - wenn Du wichtige Linien in Deinem Bild mal durchziehst (also verlängerst), fallen Dir vielleicht noch wesentlichere Punkte auf. Und immer fragen. Was genau will ich zeigen, was ist inhaltlicher Kern? Ich sehe den inhaltlichen Kern so, daß der Oger und die Kriegerin mit den roten Haaren eine Konfrontation haben. Deren "Clash" sollte also betont werden. Z.B., indem sie direkt vor ihm platziert ist (also weiter nach rechts gerückt). Oder zumindest, indem ihre Waffe optisch seine Silhouette im goldenen Schnitt trifft, also ungefähr unterhalb seines bildlinken Brustmuskels.
Wenn die Bogenschützinnen wichtig für die Erzählung sind - momentan wirken sie nachträglich eingefügt und man fragt sich, warum sie auf seinen Unterarm zielen statt direkt auf sein Gesicht/die Augen - dann sollten sie auch erzählerischer eingesetzt werden. Schießen sie aus dem Verborgenen? Dann sollten sie sich verstecken. Leuchten sie immer? Dann sollte sich dieses Leuchten auf ihre Umgebung auswirken - z.B. müßte dann der Baumstamm links, auf welchem die Figur hockt, entsprechend beleuchtet sein. Sind sie nötig? Sind die Kobolde rechts nötig? Beide? Von dem einen ist nur ein unglücklich abgetrennter Kopf in der Ecke zu sehen...

Hhmm... Kurzform meiner Kritik: Fokus, Fokus, Fokus! ;)
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Christian
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Beitrag von Christian » 30. Mai 2010, 12:13

Das sind jetzt gleich ne ganze Menge Verbesserungsvorschläge auf einmal:

Zum Inhaltlichen: Ich hab über das Bild auch mit anderen Zeichnern gesprochen und ziemlich ähnliche Kritik bekommen. Wer gewinnt auf dem Bild, was ist da los? Der Fokus fehlt doch total. Ebenfalls die Frage, warum schiessen die kleinen Elflein dem Oger so wahllos in den Arm? Meine Antwort war, dass ich eine offene Situation zeigen will. Keiner gewinnt. Ich denke, genau das ist auf dem Bild auch zu sehen. Der Oger könnte die gesamte Belegschaft vor ihm mit nem schönen Schwung mitnehmen. Ausserdem sind da noch diese kleinen hässlichen Viecher, die ihn ... unterstützen, wenn man so will.

Auf der anderen Seite ist das rothaarige Mädel, die geduckt in lauernder Haltung gerade von ihrem Plan dem Oger an die Gurgel zu gehen ablässt, weil die mickrigen Elflein mit ihren magischen Pfeilen den Arm des Ogers versteinern. Für ein einziges Bild ne ganze Menge Story, da hast du recht. Ich möchte, dass sich beide Kräfte/Parteien im Bild die Waage halten - was wenn die Elfen noch mehr Pfeile verballern und den Oger killen? Springt dann die Frau in die Bresche und macht die Sache klar, oder drischt der Oger das fliegende Wesen durchs Geäst und die orangefarbenen Viecher fallen über die Rothaarige her? Also nicht: "Aha, X haut Y auf die Fresse. Fertig." Es schwappt inhaltlich hin und her, noch ohne Höhepunkt. Ist es deswegen zwangsweise langweilig, nur weils nicht alles mundgerecht serviert? Die Tatsache, dass ich das hier ausführlich erklären muss, zeigt wohl, dass es so nicht funktioniert. Trotzdem meine ich, das mich das stetige rumprobieren immer weiter bringt und ich da ein interessantes Thema habe.

Zur Komposition:
Frau und Oger stehen sich gegenüber, da sollte doch ne Lücke klaffen und Freiraum sein- auf die Idee, die Blickrichtung bewusst nach oben zu steuern, in dem ich ihre Klinge anders positioniere, bin ich ehrlichgesagt gar nicht gekommen. Da fehlts mir offensichtlich noch an Wissen. Merci fürs fordern mal wieder.
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unkraut
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Beitrag von unkraut » 2. Jun 2010, 09:36

@christian: die anatomie von dem unteren bild wurde zwar schon angesprochen, aber ich würde trotzdem gern noch was zu sagen.
und zwar fällt mir besonders auf, dass die arme noch zu undefiniert sind. barbaren sind ja immer sehr muskulös und den beinen nach zu urteilen, wolltest du genau das darstellen. aber die arme wirken einfach nur dick.
selbst bei normalen frauen (wie mir zum beispiel :D ) sieht man nach außen die muskelkonturen, wenn die arme so gehalten werden. dazu kommt hier, dass sie gerade eine fette axt schwingt, d.h. die muskeln müssten sogar noch heftig angespannt sein.
außerdem finde ich den gesichtsausdruck öde.
augenbrauen machen unglaublich viel aus, was mimik angeht, nur leider kann man die hier nicht sehen, wegen des stirnbands.
ich weiß nicht, was die frau fühlt, ist sie im kampfrausch, hat sie sogar angst? die augen sind weit aufgerissen, aber das signalisiert mir nur aufmerksamkeit, keine emotion und kampf ist ja was sehr emotionales :D

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Beitrag von Christian » 2. Jun 2010, 10:34

hi Tina - zu ihrem Gesichtsausdruck, sie guckt überrascht, da ihr in nem recht unpassenden Moment der Slip aufgeht. Wenn man das jetzt noch nicht genau erkennen kann, werd ich da auf jeden Fall noch was dran machen. Dank dir :)
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Beitrag von unkraut » 2. Jun 2010, 10:49

aha! ok, jetzt wo du es sagst... ich hab mich schon gefragt, was das band da soll :D

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Beitrag von Mr.Nobody » 2. Jun 2010, 22:32

Ich habe mich an einer Konzeption für eine Szene irgendwo im Urwald versucht und es wäre schön, wenn jemand Kritik dazu geben würde.

Ich tu mich mit Landschaften allgemein etwas schwer und irgendwas scheint am Konzept nicht zu stimmen aber ich kann nicht genau festmachen, was es ist.
Naja und der Kerl sieht sehr steif aus. Dabei sollte der doch auf Fußspitzen stehn!
Mir wäre es sehr wichtig zu wissen, wie man seiner Pose ein wenig mehr Dynamik verleiht.

Zu den anderen Bildern kann ich grad leider keine Kritik geben, weil eigentlich alles wichtige angesprochen wurde oder mir andere Fehler nicht auffallen. :X

Bild

eine alternative Version :oops:

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Beitrag von Syrus » 5. Jun 2010, 05:26

schicker Stil & va. Farbwahl Mr.Nobody! Willkommen im Forum.

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Beitrag von antiFog » 6. Jun 2010, 10:02

so, ich hab auch mal ne kurze frage und bitte euch um eure mithilfe. ich hab mal wieder ein plakat für meine band gemacht und da ich total auf diesen psychedelic-60er-jahre-plakat-kram abfahre hab ich natürlich auch versucht, das ganze in dem stil umzusetzen.
allerdings ist ja bei solchen plakaten und vor allem bei typischer typografie der grad zwischen "sieht cool aus" und "kacke, kann ich nicht lesen" sehr sehr schmal.
es kam ja auch schonmal eine ähnliche "diskussion" bei meinem anderen plakat auf: http://www.blackstar-studios.de/Johannes/nil-klub.jpg
man wird ja auch betriebsblind, vor allem wenn man den text kennt. ich habs leuten gezeigt, die konnten es lesen und die typen in der druckerei meinten, man kanns nicht lesen ... es ist jetzt noch nicht gedruckt und ich soll die schriftart ändern, aber dann geht irgendwie der witz verloren. jetzt ist eben die frage: mainstream was plakate angeht, aber die leserlichkeit fördert, oder wir bleiben dabei (wie in unserer musik, die ja auch nicht auf radio und charts zugeschnitten ist ...)

Bild

und hier noch ein paar anregungen, ich hab mal ne collage aus ähnlichen plakaten gemacht: http://www.blackstar-studios.de/Johanne ... ers_01.jpg
"In diesen Momenten schmeißt die Artbooks in die Ecke und stapelt Klorollen." - Daniel Lieske

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Beitrag von Zap-b » 6. Jun 2010, 11:52

Also ich als Besucher solcher Events finde bei Plakaten wichtig, dass ich auf einen Blick sehe BAM ! Beginn, Eintritt, Ort <- gut leserlich, sofort erkennbar. Bei deinem Plakat ist das noch möglich, da man den Standort dieser Informationen von Plakaten gewohnt ist. Rein vom leserlichen wärs bei dir dann doch eher so, dass das Gehirn erstmal die Typo richtig erfassen und begreifen muss.
Zweitens ist für mich persönlich ganz klar wichtig WAS stattfindet. Hierbei ist die Schriftart dann doch eher dienlich. Wenn ich sehe "ahja geil in die und die Richtung geht die Musik", ohne zu wissen was eigentlich drauf steht, dann kann ich immer noch genauer hinschauen.

Wenn mir dieses Plakat also begegnen würde (zu Fuß oder per Rad ach ne halt, Plakate bewegen sich ja nicht), also gut, wenn ich dem Plakat begegnen würde, dann wär da vom Weiten schon klar "Jau, könnte mein Geschmack sein (jetzt abgesehn davon was das für Musik ist)". Dann geh ich näher ran und kann die Infos lesen (da ich ja jetzt interessiert bin). Du gibst also ganz klar den visuellen Reiz und lässt den Betrachter entscheiden ob ihm die Mukke zusagt.

Nehmen wir an die Schriftart wäre anders, dann würden es wohlmöglich mehr Leute genauer betrachten, aber das sind dann die, die wohlmöglich garnicht diesen Musikgeschmack haben.

Ich laber hier ein Zeug das ist unglaublich :lol:

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Beitrag von Chinasky » 6. Jun 2010, 12:22

Obwohl ich nicht sagen könnte, welche Straße unten angegeben wird, würde ich dennoch die Typo so lassen. Wenn man sich von dem Plakatmotiv angsprochen fühlt, dann findet man schon alles Wichtige heraus. Die wirklich wichtigen Informationen (Preise, Uhrzeit/Datum und Location) kann man doch recht gut lesen - der Rest ist eine Art Rätselspiel, Entzifferungs-Knobelei, die ja durchaus Spaß macht. Ich würde es so lassen und nix ändern, denn es wirkt als Eyecatcher.
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